StartZur PersonSchachSchachtrainingTeeBücherSpieleLinksImpressum
Spiele

Die Mitspieler - notwendiges Übel oder geliebte Opfer?

Mitspieler, die man nur mit Überredung oder gar Druck zum Mitspielen gebracht hat, werden es einem selten danken und dafür die Laune am Spieltisch verschlechtern. Menschen, die nicht gerne spielen, gibt es nun mal und man sollte das akzeptieren und entsprechende Personen einfach nicht zu Spielabenden einladen. Für sie gibt es genug andere Möglichkeiten (Kneipenabende, Sporttreffen o.ä.).
Schlimmer sind die Leute, die gerne spielen, aber nicht verlieren können. Da ein gewisses Maß an Lamentieren über das eigene Missgeschick einfach zum Spielen gehört, ist hier natürlich das persönliche Empfinden entscheidend, ob jemand als schlechter Verlierer empfunden wird. In diesem Zusammenhang: Tja, liebe Eltern von kleinen Kindern, daran hättet ihr vorher denken müssen ;-)
Gerade bei den ersten Treffen mit neuen Gesichtern kommt es aber auch vor, dass die betreffende Person zwar ein begeisterter Spieler ist, aber einfach eine andere Spielrichtung bevorzugt. So gibt es echte Glücksspieler, Strategen, Gesellschaftler. Da lohnt es sich, wenn man mehrere Spiele zur Auswahl hat - wenn ein solcher Konflikt erkannt wird, wechselt man halt auf ein allgemein akzeptiertes Spiel. Je länger man spielt, desto genauer kann man aber die entsprechenden Mitspieler aussuchen für die Spiele, die man spielen möchte.
Nun wird aber am Spielabend nicht nur gespielt, sondern auch geklönt, geflachst und über Gott und die Welt philosophiert. Ein guter Mitspieler sollte also auch in dieser Hinsicht etwas hermachen, damit am Spielabend richtig Stimmung aufkommen kann.
Somit können wir also folgenden idealen Mitspieler definieren: Er spielt gerne, er spielt schlechter als man selbst, nimmt Niederlagen dafür aber gut auf, kann die ganze Gesellschaft perfekt mit seinen Geschichten und Erfahrungen unterhalten, interessiert anderen Leuten zuhören und über unsere Scherze lachen.
Kennt jemand eine solchen Mitspieler? Bitte umgehend an mich melden.

Die sinnvolle Gestaltung der Umgebung

Hier gibt es nicht allzu viel zu beachten. Ein größerer Tische, auf dem jeder Spieler auch noch seine Karten/ Steine/ Münzen ablegen kann, ausreichende, nicht zu helle Beleuchtung, ein bequemer Sitz für jeden Mitspieler, leichte leise Hintergrundmusik, ein Kühlschrank mit Getränken in der Nähe ebenso wie ein Vorrat an Snacks und die Nummer vom Pizzaservice. Eventuell noch ein Zimmer für notwendige Geheimverhandlungen und schon hat man einen guten Rahmen für den Spielabend.

Nachdem nun das Spiel, die Mitspieler und der Spielort ausgesucht sein sollten, bleibt also nur noch, mit dem Spielen loszulegen. Viel Vergnügen.

Zurück zur Übersicht

Zur Druckansicht